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Navigations-Tonsignale für Bootsfahrer auf Binnengewässern

Auf dem Wasser müssen sich Bootsfahrer für eine sichere Navigation nicht nur auf optische Signale verlassen. Navigationssignale spielen eine entscheidende Rolle bei der Kommunikation mit anderen Schiffen und gewährleisten die Sicherheit aller. Wir untersuchen die Bedeutung dieser Signale in der Bootswelt.

Was sind Navigations-Tonsignale?

Navigationssignale sind akustische Signale, die Boote und Schiffe zur Kommunikation untereinander verwenden, insbesondere bei eingeschränkter Sicht. Mithilfe dieser Signale können Schiffe ihre Absichten anzeigen, vor möglichen Gefahren warnen und Kollisionen vermeiden.

Arten von Navigations-Tonsignalen

Es gibt verschiedene Arten von Navigationssignalen, mit denen Bootsfahrer vertraut sein sollten. Dazu gehören kurze Töne, lange Töne und Kombinationen aus beidem. Ein kurzer Ton zeigt beispielsweise an, dass ein Schiff beabsichtigt, das andere Boot an Steuerbord zu passieren („Ich beabsichtige, lasse dich auf MEINER Backbordseite").

Wann sollten Navigations-Tonsignale verwendet werden?

Bootsfahrer sollten Navigationssignale in verschiedenen Situationen verwenden, z. B. beim Anfahren einer unübersichtlichen Kurve, beim Überholen eines anderen Schiffes oder bei eingeschränkter Sicht wie Nebel. Durch Befolgen der Regeln und Richtlinien für akustische Signale können Bootsfahrer ihre Bewegungen und Absichten anderen auf dem Wasser effektiv mitteilen.

Wie lang sollten die Töne sein

Ein kurzer Ton dauert eine Sekunde, ein langer Ton vier bis sechs Sekunden. Bei der Navigation in der Nacht ist es wichtig, diese Tonsignale durch weiße Lichtblitze zu reproduzieren, um sicherzustellen, dass sie von anderen Schiffen gesehen und verstanden werden.

Binnengewässer

Boote tauschen Signale aus, um ihre Absicht anzuzeigen, bevor sie wenden. Das Boot sollte erst wenden, wenn das andere Boot mit dem gleichen Signal antwortet.

  • 1 kurzer Ton: Ich passiere Sie auf der Steuerbordseite (und lasse Sie auf meiner Backbordseite zurück)
  • 2 kurze Töne: Ich gehe an Ihnen auf der Backbordseite vorbei (und lasse Sie auf meiner Steuerbordseite zurück)
  • 3 kurze Töne: Rückwärtsfahren
  • 1 langer Ton: Verlassen des Docks
  • 1 langer Ton + 3 kurze Töne: Rückwärtsfahren vom Dock
  • 5 kurze Töne: Gefahr
Foto: Navigationsgeräusche in Binnengewässern

Wenn sich Motorboote einander auf 800 Meter nähern, sollten sie Signale zur Absichtserklärung austauschen. Geben Sie das Signal vor dem Wenden und warten Sie auf die Reaktion des anderen Bootes. Fahren Sie erst weiter, wenn Sie die Reaktion erhalten haben.

Replizieren Sie nachts dasselbe Muster mithilfe von weißen Lichtblitzen.

Foto: Navigationsgeräusche in Binnengewässern

Dies sind nicht die einzigen Regeln für Tonsignale bei eingeschränkter Sicht. Konsultieren Sie immer das neueste Handbuch für Navigationsregeln und -vorschriften.

Abschluss

Durch das Verstehen und die korrekte Anwendung von Navigationssignalen erhöhen Sie Ihre Sicherheit auf dem Wasser für sich und andere erheblich. Ob beim Überholen eines anderen Schiffes oder beim Verlassen eines Docks – diese Signale vermitteln Ihre Absichten klar und deutlich und helfen, Kollisionen und Missverständnisse zu vermeiden. Der richtige Umgang mit Signalen ist eine grundlegende Fähigkeit für jeden Seefahrer und trägt zu einer sichereren und effizienteren Navigation auf dem Wasser bei. Sollten Sie die Bedeutung der einzelnen Signale vergessen, lesen Sie die Seiten 5–7 im Fahrten- oder Allwetter- Logbuch. Und tragen Sie immer das neueste Handbuch mit Navigationsregeln und -vorschriften dabei.

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